YES, DADDY? - Dark is the game (BKC 3)


DARK ROMANCE

DUNKEL ist das Spiel um Dominanz und Unterwerfung.
Doch erst, wenn wir in eine andere Rolle schlüpfen,
erkennen wir, wer wir wirklich sind.
Und dass aus Schmerz Liebe werden kann.

Apple hält sich für gefühlskalt.
Daddy könnte sie von diesem Irrtum befreien.
Doch es gibt Verletzungen in den Schatten unserer Seele, die niemals verheilen.

Bist du bereit, dich auf die Dunkelheit einzulassen?
Dann wage dich in das Labyrinth des BLACK KITTEN CLUBS…

Daddy
Der tragische Unfalltod meiner großen Liebe hat mich in die Isolation und Einsamkeit gestürzt. In der Dunkelheit meines Clubs lebe ich in einer bizarren Scheinwelt und nehme keinen Anteil mehr an der Realität dort draußen. Ein echter Daddy Dom bin ich schon lange nicht mehr gewesen. Doch die Ankunft von Apple ruft etwas in mir wach, das ich verloren zu haben glaubte. Gibt es einen Hoffnungsschimmer für mich in der Dunkelheit?

Apple
Immer schon habe ich mich in den dunklen Bildern von James "Daddy" Black wiedergefunden. Er hat meinen Schmerz eingefangen und mich die schrecklichen Erlebnisse aus meiner Schulzeit überwinden lassen. Mein größter Traum wird wahr, als ich ihn kennenlernen darf, um die Abschlussarbeit für mein Kunststudium fertigzustellen. Doch in seinem Haus ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Ich habe ein Labyrinth betreten und kenne mich plötzlich selbst nicht mehr. Was wird geschehen, wenn ich mich dem Sog dieses dunklen Spiels hingebe?

Dieser Roman enthält explizite Liebesszenen und eine dem Genre DARK ROMANCE entsprechende Sprache und Thematik.

Teil 3 der Reihe „The Black Kitten Club“. Jeder Band ist eine in sich abgeschlossene Geschichte, jedoch tauchen die Protagonisten aus den vorigen Teilen wieder auf.
Band 3: DADDY und APPLE

 



LESEPROBE:

 

„Julia“, sage ich streng und verschränke die Arme vor der Brust. „Du weißt genau, was Daddy mit dir macht, wenn du dich so benimmst!“

 Sie zieht einen Schmollmund, verschränkt ebenfalls die Arme und dreht ihren Kopf mit einer ebenso schnippischen wie anmutigen Bewegung weg. Sie macht mich wahnsinnig. Wahnsinnig ist gar kein Ausdruck. Julia beraubt mich meiner Sinne, so dass ich nur noch aus Sehnsucht nach ihr bestehe.

„Na schön“, knurre ich drohend und greife mir aus unserer Spielzeugtasche einen kurzen Lederriemen, der nach den Schlägen mit der Hand eine deutliche Steigerung der Intensität verspricht. „Du brauchst es wohl mal wieder etwas härter, was?“

Als sie sieht, auf welches Strafwerkzeug meine Wahl gefallen ist, blitzt es in ihren Augen kurz auf. Trotzdem fängt sie ihr altes Spielchen an, mich im letzten Moment erweichen zu wollen. Natürlich tut sie das nur, weil sie ganz genau weiß, dass es meine Unerbittlichkeit bloß noch steigert.

„Daddylove“, beginnt sie mit unschuldigem Augenaufschlag. „Sei wieder lieb, bitte! Ich wollte doch gar nicht…“

Sie ist wundervoll. In diesen Momenten verliert sie sich so sehr in ihrer Rolle, dass sie nicht nur das kleine Mädchen spielt, sie verwandelt sich wirklich in eins. Sie ist dann nicht mehr das weltbekannte Supermodel, nicht mehr meine Frau, nicht mehr meine Sub, sondern nur noch ein Daddy Girl, das Angst vor seiner Strafe hat. Lediglich die leichte Koketterie, die manchmal aus ihren Bewegungen spricht und an der ich ihre Erregung ablesen kann, lässt erkennen, dass sie eine Erwachsene ist, die ganz genau weiß, was sie will.

Sie will diese Strafe, auch wenn sie sich jetzt wehrt und bettelt, dass ich sie nicht schlagen soll. Auch wenn ich sie an den Haaren packen und auf das Bett unseres Hotelzimmers drücken muss. Mein Blut kocht. Ich sehne mich ebenso sehr nach dieser Züchtigung wie sie. In den letzten Wochen hatte Julia ständig Shows und Shootings, weshalb ihre Haut makellos sein musste und ich beim Spielen immer vorsichtig darauf bedacht war, keine Spuren zu hinterlassen.

Aber nun sind wir in London und sie hat mehrere Wochen keine Termine. Wir haben Zeit für uns und Zeit für unser neues Zuhause. Die Arbeiten im Club laufen auf Hochtouren und wir können es beide kaum erwarten, unsere Visionen in die Realität umzusetzen.

„Wenn du nicht augenblicklich aufhörst, dich zu wehren, dann muss ich dich wieder festbinden“, drohe ich mit eisiger Stimme und schließe meine Hand fest um ihren Hals. „Und dann werde ich dir sehr, sehr weh tun, mein Engel!“

Als sie nun tatsächlich nachgibt und mich verschüchtert und demütig von unten anschaut, rührt sie mich so, dass ich kurz aus der Rolle falle, mich über sie beuge und sie stürmisch küsse. So etwas tue ich in einer Session normalerweise nie, aber heute ist ein besonderer Tag. Die Rückkehr in meine Heimat mit Julia an meiner Seite bedeutet mir mehr, als ich in Worte fassen könnte.

„Ich liebe dich“, flüstere ich ihr mit rauer Stimme ins Ohr. „Ich liebe dich so sehr, dass ich manchmal glaube, den Verstand zu verlieren! Du bist alles für mich, Julia! Die Luft, das Licht, die ganze Welt!“

Für einige kurze Momente sehen wir uns in die Augen und spüren das tiefe Einverständnis, die Intensität und die Liebe, die unsere Seelen verbindet. Dann richte ich mich auf und befehle barsch: „Und jetzt dreh dich um! Arsch hoch, Rücken durchdrücken und den Kopf auf die Matratze!“