DARK ROMANCE
Ich will schreien vor Lust, aber ich kann nicht,
weil er mir erbarmungslos den Mund zuhält.
Über uns kracht und donnert es,
als würde der Himmel über New York zerbersten.
Es schüttet wie aus Eimern. Der Regen isoliert uns von der Außenwelt.
Es gibt nichts mehr da draußen.
Ich bin ein Spielzeug und gehöre ihm.
Wenn du auf der Suche bist, aber nicht weißt wonach.
Wenn du auf der Flucht bist, ohne zu wissen wovor.
Wenn eine unbestimmte Sehnsucht dich treibt
und du nicht erkennst wohin.
Dann musst du deinem Herzen in die Dunkelheit folgen.
Auch wenn es weh tut.
WILLKOMMEN IM DARK SECRETS CLUB!
Luke
Um mich von meinem Liebeskummer abzulenken, habe ich Eve zu meiner Sub gemacht. Dumm nur, dass sie die kleine Schwester meines besten Freundes ist. Und dumm nur, dass ich jetzt schon süchtig
nach ihr bin! Mit ihrer Widerspenstigkeit reizt sie mich immer wieder so sehr, dass ich oft härter zu ihr bin, als ich es eigentlich wollte. Wohin wird uns dieses verbotene Spiel
führen?
Eve
Mit den Narben, die meine Seele schon in jungen Jahren erlitten hat, muss ich seit jeher allein fertig werden. Meine Tränen weine ich heimlich im Dunkeln und zeige der Welt stattdessen die
Zähne. Dass Luke ein Dom ist, macht ihn nur noch interessanter für mich, denn ich sehne mich schon lange nach etwas, das mir bislang keiner geben konnte. Für ihn bin ich nur ein Spielzeug und
dennoch fühle ich mich zum ersten Mal im Leben geborgen. Aber was soll ich tun, wenn ich bei unserem dunklen Spiel mein Herz verliere?
Dieser Roman enthält explizite Liebesszenen und eine dem Genre DARK ROMANCE entsprechende Sprache und Thematik.
Auftakt der Reihe „The Dark Secrets Club“. Jeder Band ist eine in sich abgeschlossene Geschichte.
Band 1: EVE und LUKE
LESEPROBE:
Als ich ins Wohnzimmer komme, fliegt mir ein Sofakissen an den Kopf. Sie ist sogar noch um einiges frecher als ich geglaubt hatte! Ich fange das Kissen auf und werfe es achtlos zur Seite.
„Babydoll, du weißt sicher, dass du gerade etwas sehr Dummes getan hast“, sage ich mit böser Stimme, während ich langsam zum Sofa gehe, hinter dem sie sich verkrochen haben muss.
„Dumm bist wohl eher du, wenn du denkst, dass ich eine Abwaschfunktion habe“, höre ich ihre Stimme herausfordernd aus der Ecke, in der ich sie vermutet hatte. Ich ziehe die Augenbrauen hoch. Mutig. Oder eher… tollkühn!
„Du hast viele Funktionen, von denen du noch nichts ahnst, kleines Mädchen“, brumme ich. „Und jetzt komm raus! Oder muss ich dich holen?“
Eve lacht, aber ich kann das Adrenalin in ihrer Stimme deutlich hören.
„Dann musst du mich schon holen, Big Daddy“, antwortet sie. „Wenn du es schaffst!“
Draußen dämmert es inzwischen und durch die Bäume vor dem Wohnzimmerfenster fällt kaum noch Tageslicht in den Raum. Als ich die Deckenlampe ausschalte, ist es unversehens fast dunkel. Ich kann förmlich spüren, wie Eve in ihrer finsteren Ecke erschrocken den Atem anhält.
„Komm her zu mir, kleines Spielzeug“, ködere ich sie mit einer Stimme, mit der ich normalerweise Lucky hinter dem Sofa hervorlocke. In diesem Moment kommt sie tatsächlich, allerdings aus einer anderen Ecke, als ich vermutet hatte, und sicher nicht, um sich in meine Hände zu begeben. Das erste Stück krabbelt sie eilig auf allen Vieren, dann erhebt sie sich und will in Richtung Tür rennen. Als ich sie um die Hüfte packe, kreischt sie erschrocken auf und wehrt sich nach Leibeskräften. Der Einfachheit halber reiße ich sie zu Boden, weil ich sie dann mit meinem Körpergewicht ganz leicht unter mir fixieren kann.
Eve strampelt und tritt, kratzt und versucht zu beißen, während ich ihr mit einer Hand die Arme über dem Kopf festhalte. Obwohl wirklich keinerlei Aussicht auf Erfolg für sie besteht, wehrt sie sich verbissen. Ihr schneller Atem verrät ihre Anstrengung und ihre Anspannung. Ich lache leise, um sie zu ärgern. Die Luft um uns herum knistert, aber dieses Mal ist kein Gewitter der Auslöser hierfür.
„Halt still, mein Püppchen, sonst werde ich dir weh tun“, presse ich hervor und unterdrücke ein Stöhnen, weil sie es irgendwie geschafft hat, mir ihr Knie in die Eier zu rammen. Natürlich denkt mein Püppchen überhaupt nicht daran und windet sich mit aller Kraft weiter unter mir.
„Lass mich los, Big Daddy“, keucht sie. „Du widerlicher, gemeiner, abartiger Baumfetischist!“