DARKNESS & LOVE - Weil du mir gehörst.


DARK ROMANCE

Eine Reise, die dich an deine Grenzen führt.
Let’s travel into the darkness.

Folge mir.
Vertraue mir.
Gehorche mir.


Zwei Paare. Innige Liebe. Lust, Schmerz und Unterwerfung. Und eine dunkle Sehnsucht.
Wer führt wen in Versuchung?

Rose
Ich liebe Diego über alles. Er ist mein Soulmate und hilft mir, meine schwere Vergangenheit zu vergessen. Seit ich ihn beim Kauf seiner Harley kennengelernt habe, fahren wir zusammen durchs Glück. Aber nun sind Ramon und Josephine bei uns zu Gast in San Francisco und ich spüre, dass die schöne, stolze Sub etwas in mir auslöst, das ich noch niemandem offenbart habe. Was wird geschehen, wenn ich meine Phantasie Wirklichkeit werden lasse?

Ramon
Als Dom kann ich sehr hart sein. In meiner Beziehung zu Josephine steht die Liebe im Vordergrund, aber dennoch fordere ich Gehorsam und Unterwerfung. Dass ich meine Prinzessin vielleicht doch zu sehr verwöhnt habe, merke ich an ihrer Eifersucht auf Diegos Freundin. Ob ich der Stutenbissigkeit zwischen den beiden ein Ende bereiten soll? Aber welches ist der beste Weg?


Dies ist die Fortsetzung von „Darkness & Love - Weil du mir gehörst“.
Es gibt zwar Bezüge zu Band 1, die Geschichte ist jedoch in sich abgeschlossen und kann auch unabhängig vom ersten Teil gelesen werden.

 

 



LESEPROBE:

 

Vielleicht liegt es daran, dass man sich seinem Dom beim Spielen völlig offenbart, dass er dadurch in einem lesen und jede Gefühlsregung deuten kann. Bei uns ist das jedenfalls so und Ramons Fähigkeit, mich zu verstehen, ist mir manchmal sogar schon etwas unheimlich.

 Mit zwei Fingern gleitet er meine Wirbelsäule auf und ab und die sanfte Massage richtet mich innerlich wieder auf. Das Weinen verebbt langsam, wie ein Regenschauer, der weiterzieht und die Dächer, Bäume und Straßen von allem Staub befreit hat. Als Ramon merkt, dass ich mich gefangen habe, küsst er meinen Hals und raunt mir ins Ohr: „Wenn du willst, werde ich dich jetzt auf den Rücken legen, deine Beine öffnen und in dich eindringen, princesa. Du darfst dich von Anfang an bewegen.“

 Die Zärtlichkeit in seiner Stimme gibt mir das Gefühl, eine Seifenblase zu sein, die er mit seinem Atem bewegt.

 „Ja, bitte, Don“, hauche ich und kümmere mich nicht darum, dass mir wieder Tränen über die Wangen laufen. Ich bin aufgewühlt und langsam greift die Erregung, die ich jetzt in ihm spüre, auch auf mich über. Ramon küsst mich, leckt mir die Tränen von der Haut und lässt seine Hände über meinen nackten Körper nach unten wandern. Er hat große Hände und seine Handflächen sind warm. Ich entspanne mich und als er sanft meine Beine auseinander schiebt und mit den Fingerspitzen über meine Schamlippen streicht, bin ich schon feucht.

 Ich sehe sein Lächeln in der Dunkelheit, aber dann scheint ihm ein Gedanke zu kommen, denn er hält er inne und fragt: „Willst du deine neuen Handschellen ausprobieren?“

 Als ich nicke, steht er selbst auf und holt sie, anstatt mich zu schicken, wie er es sonst tun würde. Die Ringe schließen sich mit einem Klicken, das mir schon im Geschäft gefallen hat, und fühlen sich angenehm glatt und kühl an. Sie sind schwer, was meine Hilflosigkeit noch unterstreicht. Angst ist mir in solchen Momenten dennoch fremd, viel eher ist es ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit, das die Fesseln in mir auslösen.

 „Die Hände bleiben über dem Kopf“, bestimmt Ramon, während er den Schlüssel auf das Tischchen neben dem Bett wirft und ich lege sie folgsam auf dem Kissen über mir ab. Mein Don zieht sich aus. Ganz nackt schläft er nur selten mit mir und es macht diesen Moment noch kostbarer. Einige Sekunden verharrt er kniend zwischen meinen gespreizten Beinen und betrachtet mich. Allein meine Position und sein Anblick treiben meinen Puls sprunghaft in die Höhe. Ich erkenne seinen muskulösen Oberkörper in der Dunkelheit nur schemenhaft, sein Gesicht liegt ganz im Schatten.

 Als er sich über mich legt, stützt er seinen linken Arm mit dem Ellenbogen neben meinem Kopf ab und legt mir den Unterarm über den Hals. Ich darf mich zwar bewegen, aber er nagelt mich förmlich auf die Matratze. Während er langsam in mich eindringt, küsst er mich. Das Zusammenspiel seiner fordernden Lippen, des Drucks auf meinen Hals, der bei jeder Bewegung leise klirrenden Handschellen und seiner ruhigen, aber bestimmten Stöße, mit denen er mich immer weiter in Besitz nimmt, verleiht mir das Gefühl zu fliegen. Oder zu schwimmen, nein, zu tauchen, umgeben von tiefem, dunklem Wasser. In sanften Wellen durchfließt mich die Erregung, zieht mich immer tiefer in die Fluten.

 Trotzdem ertrinke ich nicht. Ich weiß, dass Ramon mich immer rechtzeitig an die Oberfläche heben wird. Mit den Beinen umschlinge ich seine Hüften, lasse mich durch den Ozean der Finsternis tragen und küsse ihn so gierig, dass er mir irgendwann seine Lippen entzieht und mir stattdessen zwei Finger tief in den Mund steckt, damit ich an ihnen sauge. Ich höre seinen Atem an meinem Ohr, seine Stöße werden kräftiger und als er mit rauer Stimme meinen Namen sagt, spüre ich, wie sich ein Kribbeln in meiner Körpermitte zusammenzieht und immer drängender wird. Ramon gibt meinen Hals frei, richtet sich auf und fasst mich an den Hüften. Seine Hände ziehen mein Becken noch dichter an seinen Schoß und geben mir ein paar kleine Klapse auf die Oberschenkel. Als seine Finger meinen Kitzler berühren, winde ich mich vor Erregung. Mit einem festen Ruck holt er mich zurück zu sich. Aber nur kurz, denn dann sagt er: „Ich will, dass du kommst. Jetzt.“

 Das Licht, das mich mit dem Höhepunkt wie weiße Gischt durchflutet, löscht die Erinnerung an alle negativen Erlebnisse dieses Tages in mir aus. Danach liege ich in Ramons Armen und komme langsam wieder zu mir.

 „Die schönste Form des Schiffsbruchs“, denke ich und stelle mir vor, dass meine Handschellen Rettungsringe sind.