BIG CITY LOVE - A smile and a coffee, please


NEW ADULT ROMANCE

Was braucht man, wenn gerade alles schief läuft?
Ein Lächeln. Einen Kaffee. Und l'amour...


Für die einen ist das Leben in der Großstadt hart und bitter.
Für die anderen ist es Fun und Lifestyle.
Manche müssen um jede Kleinigkeit kämpfen.
Andere stehen auf der Sonnenseite.
Aber es gibt Tage, da kreuzen sich Schicksale...

Hast du den Mut zuzugeben, wer du bist?
Hast du den Mut, an dich zu glauben?
Hast du den Mut, dich zu verlieben?

Miriam
Wenn man aus einer so üblen Gegend kommt wie ich, hat man schon früh gelernt, dass das Leben kein Ponyhof ist. Mein Ex-Freund ist ein Gangster und Zuhälter, der mich nicht in Ruhe lässt, und seitdem meine Mutter krank ist, muss ich mich um meine kleinen Geschwister kümmern. Und nun ist da auf einmal Michel. Er verzaubert mich mit seinem Charme und seiner Zärtlichkeit, aber ich schäme mich für meine Herkunft. Wird er mich auslachen, oder zu mir stehen, wenn ich mich ihm anvertraue?

Michel
Jedes Mal, wenn ich die bildhübsche Kaffeeverkäuferin in der Bahnhofshalle sehe, schlägt mein Herz höher. Ich würde alles für Miriam tun, aber sie entzieht sich mir jedes Mal, wenn ich ihr näher kommen will. Es ist, als würde ein Schatten auf ihrer Seele lasten. Aber auch wenn ich reich und erfolgreich bin, weiß ich genau, was Schicksalsschläge aus einem Menschen machen können. Wird sie mir vertrauen und unserer Liebe eine Chance geben?

Dieser Roman wurde in der Vergangenheit bereits unter dem Titel „Just a love story - Ein Nerd zum Verlieben“ veröffentlicht. Die jetzige Version wurde komplett überarbeitet und um einige Kapitel ergänzt.

 



LESEPROBE:

Als Miriam am frühen Morgen mit verwuschelten Haaren aus ihrem Zimmer kam, wurde sie im Flur von ihrer Mutter erwartet, die sie mit grimmigem Gesichtsausdruck musterte. 

„Nanu, du stehst doch sonst nicht so früh auf, Ma“, gähnte Miri und schob sich in dem engen Flur an ihrer beleibten Mama vorbei, um ins Bad zu kommen.

Sie war morgens eigentlich immer die erste, weil sie zur Arbeit im Stadtzentrum einen langen Weg hatte. Bevor sie ging, bereitete sie für Memphis und die Zwillinge das Frühstück und die Schulbrote vor, damit ihre Mutter, die sich bei ihren jahrelangen Putzjobs den Rücken und die Knie ruiniert hatte, noch etwas liegen bleiben konnte.

Aber heute war Martha Johnson anscheinend aus dem Bett gefallen. Und als Miriam ihre Hand nach der Klinke der Badezimmertür ausstreckte, wurde ihr auch schlagartig bewusst, warum. Denn auf einmal zückte ihre Mutter einen Pantoffel, den sie bis dahin hinter dem Rücken verborgen gehalten hatte, und schlug ihrer Tochter damit kräftig auf den hübschen runden Po. Es klatschte lautstark und Miriam schrie erschrocken auf.

Bevor sie reagieren konnte, verpasste ihr ihre Mutter gleich noch einen Schlag. Als sie ihre Tochter allerdings am Arm packen wollte, gelang es Miriam gerade noch, der aufgebrachten Frau zu entschlüpfen, ins Bad zu hechten und die Tür abzuschließen.

„Na warte, Fräulein, wenn ich dich erwische“, drohte Martha vor der Tür, während Miriam sich den Hintern rieb, der unter den dünnen Pyjamashorts schon von nur zwei Schlägen ordentlich brannte. „Ma, spinnst du?! Was soll das?“, fluchte sie. „Ich bin doch kein kleines Mädchen mehr!“

Ihre Mutter hämmerte erbost gegen die einfache Sperrholztür. „Ich hatte dir gesagt, es setzt was, wenn du dich noch einmal mit diesem Kerl einlässt!“, hörte Miriam sie schimpfen.

Ach, das war es! Sie hatte Tyrone also doch bemerkt. Wahrscheinlich hatte sie ihn eben die Feuerleiter hinunterklettern sehen, als er sich hinausgeschlichen hatte.

Seufzend zog sie sich aus und ging unter die Dusche, während ihre Mutter im Flur weiterhin zeterte und schrie und wahrscheinlich die Nachbarn aufweckte, die bei den dünnen Wänden des Hauses jedes Wort mithören konnten.

Tyrone. Eigentlich hatte sie sich tatsächlich nicht wieder auf ihn einlassen wollen, hatte sich fest vorgenommen, bei seinem Blick keinesfalls mehr schwach zu werden. Er hatte sie zu oft verletzt, zu oft betrogen, sie zu oft in seine Schwierigkeiten hineingezogen.

Aber als er gestern mitten in der Nacht leise an ihr Fenster geklopft und sie, als sie den Kopf hinausgestreckt hatte, mit seinen sanften Lippen geküsst und ihr die ersten Zeilen ihres Songs ins Ohr gesummt hatte, wie hätte sie ihm da widerstehen sollen?